Am 12.08.2022 wurde die Politik darüber informiert, dass auf Initiative des Fachbereichs Oberbürgermeister, Rat und Bezirke am 15.06.2022 ein Gespräch mit den Eigentümern der Objekte Stadthalle Opladen und Villa Weskott stattgefunden hat. Dabei wurden die Planungen für beide Gebäude sowie der Sachstand in der Umsetzung besprochen. Anfang des Jahres 2023 fragte die CDU bei der Verwaltung nach dem Sachstand:
1. Wurde zwischenzeitlich der angekündigte modifizierte Bauantrag durch die Eigentümer bei der Bauverwaltung eingereicht?
2. Wie ist der Stand der Prüfung? Wann kann mit einer Genehmigung durch die Bauverwaltung gerechnet werden?
3. Ist der Verwaltung der Stand der Sanierungsarbeiten am Hotel bekannt? Es sollte zeitnah („in den nächsten Monaten“) wiedereröffnet werden?
4. Gab es zwischenzeitlich weitere Kontakte zwischen dem Eigentümer und der Verwaltung? Wenn ja, mit welchem Ergebnis?
„Die heutige Stellungnahme der Verwaltung ist mehr als ernüchternd, das `Trauerspiel Stadthalle` setzt sich leider fort.“ So Matthias Itzwerth von der CDU Opladen. Demnach wurde noch immer kein Bauantrag von den Eigentümern eingereicht. Eine kurzfristige Einreichung eines Bauantrages wurde jedoch erneut avisiert. Die Verzögerung des Projektes wird mit den komplexen brandschutztechnischen Anforderungen des Objektes begründet. An den bisherigen Planungen habe sich aus Sicht der Eigentümer nichts geändert. Sie planen weiterhin, im Gebäude der ehemaligen Stadthalle Opladen ein asiatisches Restaurant zu eröffnen. Die Villa Weskott soll als Hotel betrieben werden.
Seit Jahren verkommt dieses einstige Schätzchen von Opladen immer mehr. Weder die Politik noch die Bürgerinnen und Bürger haben Verständnis für dieses Vorgehen. Gleichwohl besteht leider keine Möglichkeit, gegenüber den Eigentümern mit mehr als „warmen Worten“ auf die Notwendigkeit einer Umsetzung der Pläne zu drängen. Opladen möchte diesen Schandfleck nicht länger ertragen, liebe Eigentümer!