CDU Opladen fordert weitere Schritte beim Bunkerareal auf der Bahnhofstraße

18.01.2024
Aus den Ortsverbänden

Irritiert zeigte sich der Vorstand der CDU Opladen bei seiner letzten Sitzung über die aktuelle Vorlage der Verwaltung (2023/2638) „Entwicklungsstudie Bunkerareal“. Dort wird in der Begründung aufgeführt, dass „im Rahmen des Stadtteilentwicklungskonzepts Opladen die Möglichkeiten der Nutzung des Bunkerareals in der Bahnhofstraße eruiert werden sollten“. Als Anlage beigefügt war nicht die beauftragte Entwicklungsstudie, die seit Juni 2022 der Verwaltung vorlag, sondern lediglich eine Zusammenfassung der Veraltung der „grundlegenden Ergebnisse“. Unklar bleibt, warum der Bezirksvertretung und der Öffentlichkeit nicht die Studie selbst vorgelegt wird, sondern lediglich eine Verwaltungszusammenfassung.
Die wesentliche Aussage stimmt hingegen hoffnungsfroh, dass eine deutliche Aufwertung dieser so zentralen Fläche Opladens durch eine Bebauung möglich erscheint: „Unsere Analyse hat ergeben, dass die ausgewählte Variante städtebaulich höchsten Mehrwert hat, da diese sich ohne den Gesamtkontext zu stören, mühelos in den Ort integriert.“
Leider hat diese Aussage eine deutliche Einschränkung, da „die Entwicklungsstudie vorbehaltlich einer statischen Prüfung erstellt wurde“. Und genau bei der Statik wird ein erhebliches Risiko gesehen. Auf das (mögliche) Problem nicht ausreichender Parkplätze im Zuge einer Wohnbebauung wird kurz verwiesen, auf das Problem der vorhandenen Garagen mit Zufahrt über den aktuellen Bunkerparkplatz hingegen nicht. Das in der Studie erwähnte Thema „Denkmalschutz“ sollte nicht weitergedacht werden, da dadurch mögliche Bebauungspläne deutlich schwerer zu realisieren sein würden.
Der Vorstand der CDU Opladen fordert nun eine zeitnahe Fortsetzung konkreter Überlegungen hinsichtlich einer zukünftigen Nutzung dieses Areals. Das verbindet die CDU mit der großen Hoffnung, dass es nicht weitere 4 Jahre dauert, bis Ergebnisse dieser Folgeprüfung von Seiten der Verwaltung vorliegen.