Auf der Suche nach Möglichkeiten, negative klimatische Einflüsse in den urbanen Räumen zu reduzieren, wird auch eine ergänzende Bepflanzung von Freiflächen mit Bäumen diskutiert. „Leverkusen mit seinem sehr geringen Waldanteil von nur ca. 10 % (gegenüber bundesweit ca. 30 %) könnte hier einen sehr sinnvollen klimatischen Beitrag leisten.“ so Matthias Itzwerth von der CDU-Fraktion.
Vor diesem Hintergrund hat die CDU-Fraktion heute einen Antrag für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung II gestellt, wonach die Verwaltung beauftragt wird zu prüfen, ob die im Eigentum der Stadt befindliche Freifläche nördlich des Bürgerbusches in Quettingen zwischen Holzer Weg und Feldsiefer Weg, zumindest aber eine in der Nähe des Waldes bzw. der Kleingartenanlage „Holzer Wiesen“
gelegene Teilfläche mit klimaresistenten Bäumen bepflanzt werden könnte.
Ausgehend von der Planung für einen großen städtischen Friedhof wurden vor ca. fünfzig Jahren große Flächen zwischen Holzer Weg und Feldsiefer Weg durch die Stadt erworben. Mit einer Zunahme der Urnenbestattungen und dem damit abnehmenden Flächenbedarf hat sich diese Planung aus Sicht der CDU erübrigt.
„Mit der Friedhofsplanung ging allerdings auch die Absicht einher, dem Stadtteil Quettingen mit seiner dichten Besiedlung, dem höchsten Anteil an Geschosswohnungsbau und einer überlasteten Verkehrsinfrastruktur eine begrünte Freifläche zur Verfügung zu stellen.“, so Jürgen Pröpper, selbst Quettinger und Mitglied der CDU-Fraktion.
Aktuell kommt zu der unvermindert richtigen Absicht hinzu, dass diese Flächen außerordentlich bedeutsam sind für die Kaltluftströme aus dem Bergischen Land in die Rheinebene (vgl. Untersuchungen des LANUV NRW). Sie helfen ganz entscheidend, einer Überwärmung der innenstädtischen Siedlungsbereiche in den Sommermonaten entgegenzuwirken.
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