Stadt Leverkusen als attraktiver Arbeitgeber: CDU fordert eine Ausbildungsprämie für angehende Erzieherinnen und Erzieher in der schulischen Ausbildung
Angehende Erzieherinnen und Erzieher der Stadt Leverkusen, die sich in der schulischen Ausbildung an einem der beiden Berufskollegs befinden, sollen zukünftig eine Ausbildungsprämie erhalten. Die CDU möchte erreichen, dass die Stadt Leverkusen dafür mit den Erzieherinnen und Erziehern in spe eine schriftliche Vereinbarung schließt. Die Anzahl der Vereinbarungen soll zunächst für zwanzig Plätze gelten.
Die Vergütung könnte beispielsweise im ersten Jahr 250 Euro/Monat und im zweiten Jahr 400 Euro/Monat betragen. Das anschließende Anerkennungsjahr wird ohnehin schon tariflich vergütet.
Im Gegenzug sollen die angehenden Erzieherinnen und Erzieher für mindestens fünf Jahre nach ihrer Ausbildung verpflichtend an ihren Arbeitgeber gebunden werden.
Aktuell ist es so, dass die Auszubildenden in dieser Zeit keinerlei Vergütung erhalten.
CDU-Fraktionsvorsitzender Stefan Hebbel sagt dazu:“ Den jungen Menschen muss eine positive Perspektive gegeben werden, dass sie sich für genau diese Ausbildung entscheiden und auch im Anschluss an die Ausbildung die Möglichkeit haben, von der Stadt Leverkusen in eine Festanstellung übernommen zu werden.“
Mit der Zahlung einer freiwilligen Ausbildungsprämie schafft die Stadt Leverkusen auch zukünftig einen positiven Anreiz, dass sich junge Menschen für den Arbeitgeber Stadt Leverkusen entscheiden.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Rüdiger Scholz erklärt:“ Wir haben in der Stadt einen eklatanten Mangel an Erzieherinnen und Erziehern und müssen alle Möglichkeiten ausschöpfen, um motiviertes Personal zu gewinnen und dafür Anreize schaffen.“
Aufgrund des anhaltend hohen Personalbedarfs in allen Kommunen zur Deckung des Betreuungsbedarfs in Kindertagesstätten ist die Personalwerbung und -bindung für die Stadt Leverkusen ein wichtige Aufgabe.