Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Leverkusen fordert den
Oberbürgermeister auf mit der EVL ein Konzept zu entwickeln, um den
schleppenden Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur für Elektromobilität
voranzubringen. Die Landesregierung NRW schreibt ab 2022 bei gewerblichen
Neuflächen ab 35 Stellplätzen eine Überdachung der Parkflächen sowie die
Ausstattung mit Photovoltaikanlagen vor. Die erforderliche Vorbereitung und
der effiziente Ausbau der Elektromobilität spiegelt sich in der momentanen
Situation in unserer Stadt noch nicht wieder.
Die Stadt Leverkusen sollte in einem Pilotprojekt mit gutem Beispiel
vorangehen und im Bereich der Neuen Bahnstadt Opladen gemeinsam mit der
EVL eruieren, wo es sich anbietet, Stellflächen zu überdachen und mit
Photovoltaikanlagen auszustatten, so Ferber (MIT Kreisvorsitzender). So können
öffentliche Schnellladesäulen geschaffen werden, die mit erneuerbarem Strom
betrieben werden und somit erst den ökologischen Vorteil von
Elektrofahrzeugen ausspielen.
Da die Neuzulassungen für Elektrofahrzeuge dieses Jahr einen neuen
Höchststand erreichen, muss die Stadt im Zuge der Mobilitätswende durch
Schnellladesäulen mit möglichst hohem erneuerbarem Anteil ihren Beitrag dazu
leisten. Parkflächen sind zudem ansonsten ungenutzter Raum, der mit PVAnlagen
und der Erzeugung von grünem Strom effizienter genutzt werden muss.
Ein Beispiel für solche Anlagen findet sich in größerem Stil in Haan, allerdings
betrieben durch einen privaten Investor.
https://www.ihr-bäcker-schüren.de/Ladepark.htm