Aktuelles CDU Leverkusen

„Dass viele Schuleingangsuntersuchungen im Frühjahr 2020 durch den Medizinischen Dienst coronabedingt abgesagt wurden, ist vollkommen nachvollziehbar“, erklärt schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, Bernhard Marewski. „Dass die Verwaltung dann aber nicht unmittelbar einen Plan entwickelt hat, wie diese nachgeholt werden können, ist fahrlässig.“ Es gehe um essentielle Prävention im Sinne der Kinder – die Schuleingangsuntersuchung sei unverzichtbar, um Förderbedarf zu ermitteln und den Kindern den für sie richtigen und positiven Start ins Schulleben zu ermöglichen.
Stefan Hebbel, Fraktionsvorsitzender, ergänzt: „Kinder haben in der Pandemie in vielen Bereichen Nachteile erfahren, es ist unsere Aufgabe, sicherzustellen, dass dies bestmöglich aufgearbeitet wird und die Kinder endlich in den Fokus rücken. Die Schuleingangsuntersuchungen sind auch für die nach den Sommerferien ins zweite Schuljahr wechselnden Kinder wichtig. Nicht nur bspw. sprachlicher Förderbedarf muss analysiert werden, auch die Auswirkungen des monatelangen Homeschoolings sind zu beurteilen.“ Sollte es aus personellen Gründen seitens des Medizinischen Dienstes nicht möglich sein, die Termine bis zum Herbst abzuarbeiten, müsse eine Kooperation mit der Kinderärztinnen und Ärzten angestrebt werden. Die Stadt Wuppertal habe dies bereits im vergangenen Jahr erfolgreich in die Tat umgesetzt. „Selbstverständlich müssen die Kinderarztpraxen mitgenommen und Kapazitäten abgeklopft werden. Einfach die Aufgabe des Medizinischen Dienstes abzuwälzen, ist nicht unser Ziel“, betont Bernhard Marewski abschließend.