Die CDU-Fraktion Leverkusen fordert in ihrem neusten Antrag, dass die Stadtverwaltung
mehr Geld für IT-Material ausgeben darf, als ursprünglich geplant war. „Die Corona-
Pandemie und die damit verbundenen Begleiterscheinungen stellen die Stadtverwaltung vor
eine noch nicht da gewesene Herausforderung. Unmittelbare Kontakte sollen möglichst
vermieden, Arbeiten nach Möglichkeit im Homeoffice erledigt werden. Mit einer notfalls
erforderlichen Überschreitung des IT-Budgets sollen Anschaffungen und wirkungsvoller
Einsatz gewährleistet werden “, erklärt Bürgermeister Bernhard Marewski den Antrag.
Darüber hinaus soll die Stadt auf die Erfahrungen der städtischen Unternehmen
zurückgreifen. Insbesondere bei der Anschaffung soll auf die Expertise der IVL
zurückgegriffen werden.
„Wir haben stadteigene Unternehmen, die in dem Bereich Digitalisierung und Home-Office
der städtischen Kernverwaltung voraus sind. Dort wurden Erfahrungswerte gesammelt, die
wir jetzt dringend benötigen“, so Marewski weiter.
Weiterhin fordert die CDU-Fraktion, dass nach der Bewältigung der Corona-Pandemie ein
Bericht erstellt wird, welcher sowohl die positiven als auch die negativen Erfahrungen der
Verwaltung auflistet. Dieser Bericht soll künftig dazu dienen, die Organisation und das
zukünftige Arbeiten in der Stadtverwaltung effizienter zu gestalten.
„Durch die Corona-Pandemie sind wir als Stadt zu einigen Schritten gezwungen, welche
eigentlich erst in der Zukunft gemacht werden sollten. Die Arbeitsbedingungen während der
Corona-Pandemie sind also bereits jetzt ein Härtetest für die Zeit danach. Eine digitale
Stadtverwaltung kann viele Vorteile mit sich bringen. Die Nutzung von
Videokonferenzsystemen zum Beispiel, erspart Fahrtwege und Arbeitszeit und ermöglicht im
Bedarfsfall auch die Durchführung von medienunterstützten Workshops. Der
Erfahrungsbericht soll als weitere Entscheidungsgrundlage für die Verwaltungsspitze und die
Politik dienen. Auch wenn dieser erst nach Bewältigung der Krise gefertigt werden soll, ist es
sinnvoll, die gemachten Erfahrungen schon jetzt in den einzelnen Arbeitsbereichen zu
sammeln und darzustellen“, so der Fraktionsvorsitzende Stefan Hebbel abschließend.